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  1. Altenpflege
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  3. Die Ausbildung zur Pflegefachkraft

Zulassungsvoraussetzungen

  • Körperliche und seelische Belastbarkeit
  • Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen
  • Gute Allgemeinbildung und Offenheit für ethische Fragen
  • Bereitschaft im Schichtdienst zu arbeiten
  • Geduld
  • Einfühlungsvermögen

Zugangsvoraussetzungen:

  • Mittlere Reife oder ein anderer als gleichwertig anerkannter Bildungsabschluss

ODER

  • Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen, mindestens zweijährigen Berufsausbildung

ODER

  • Hauptschulabschluss mit Nachweis einer einjährigen Ausbildung zum/zur staatlich geprüften Altenpflegerhelfer/in, Krankenpflegehelfer/in bzw. staatlich geprüften Pflegefachhelfer/in (Altenpflege) oder (Krankenpflege)

SOWIE

  • Ausbildungsvertrag mit einer stationären oder ambulanten Altenhilfeeinrichtung
  • Nachweis der gesundheitlichen Eignung zur Ausübung des Berufes (nicht älter als drei Monate). Das Formblatt ist an der Schule erhältlich oder steht zum Herunterladen bereit.
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Ausbildungsziele

Oberstes Ziel in der Altenpflege ist es, die Würde und Rechte alter Menschen zu wahren und ihnen ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen.

Damit unsere AbsolventenInnen dieses Ziel verwirklichen können, fördern wir folgende Kompetenzen im Ausbildungsverlauf:

Fachkompetenz

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  • Gezielte Vorbereitung auf die praktische Tätigkeit im Arbeitsfeld der Altenhilfe durch

    • praxisnahen Unterricht
    • Anschaffung von aktuellen Medien
    • Exkursionen
    • regelmässige Fortbildung der Lehrkräfte

Sozialkompetenz

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  • Anwendung von geeigneten Sozialformen im Unterricht, wie z.B. Gruppenarbeit mit wechselnden Gruppenkonstellationen
  • Gemeinschaftliche und soziale Gestaltung von Themenecken, Feiern und Festen, Mind-Maps und Kollagen
  • Förderung der sozialen Kompetenz durch Vorbildfunktion der Lehrkräfte
  • Gezieltes Konfliktmanagement, um den Klassenverband zu stärken
  • Förderung der Kommunikation durch Lehrer-Schüler-Dialoge
  • Vortrag der Arbeitsergebnisse durch Schüler

Personalkompetenz

  • Motivation zu wertschätzendem Umgang mit sich selbst
  • Anleitung der SchülerInnen zur Selbsterfahrung und Selbstwahrnehmung
  • Praktikumsreflexion nach dem Praktikumsbesuch mit dem Klassenlehrer als Ansprechpartner und Begleiter der SchülerInnen

Methodenkompetenz

  • Motivation der SchülerInnen, sich Wissen aus verschiedenen Quellen zu erschliessen
  • Schüler erhalten Praktikumsaufträge, um sich selbst Wissen zu erarbeiten
  • Ausarbeitung von Referaten
  • Arbeiten in Gruppen
  • Unterstützung der Schüler, effiziente Arbeitsmethoden anzuwenden

Grundlagen des Lernfeldkonzepts

Folgende Begrifflichkeiten sind zu klären:

Lernbereiche

Die Lernbereiche sind in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung wie folgt festgelegt:

1.  Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege (1400 Std.)

2.  Unterstützung alter Menschen in der Lebensgestaltung (300 Std.)

3.  Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen altenpflegerischer Arbeit   (160 Std.)

4.  Altenpflege als Beruf (240 Std.)

 Informationen finden sie  im Downloadbereich

Berufliche Handlungsfelder

(Frau Prof. Dr. K. Schneider)

"Berufliche Handlungsfelder sind komplexe Aufgaben- und Problemstellungen aus dem beruflichen/gesellschaftlichen oder privaten Kontext. Sie spiegeln Geschäfts- und Arbeitsprozesse."

Lernfelder

(Bader, Schäfer 1998, 229)

 

Lernsituationen

(Frau Prof. Dr. K. Schneider)

 

Umsetzung an unserer Berufsfachschule

Jede Berufsfachschule für Altenpflege ist gehalten, die drei Ausbildungsjahre nach Lernsituationen zu gliedern. Dabei orientiert sie sich an den Vorgaben der Lehrplanrichtlinien.
Für unsere Schulen entwickelten wir ein schulspezifisches Curriculum.
Die Inhalte der Lernsituationen stimmen wir mit den Ausbildungseinrichtungen ab.
Die Schüler bearbeiten nach den jeweiligen Lernsituationen Praxisaufträge und setzen wesentliche Lerninhalte in Zusammenarbeit mit den PraxisanleiterInnen um. Die Lehrer, die für die praktische Begleitung der Schüler zuständig sind, reflektieren mit den SchülerInnen und PraxisanleiterInnen deren Entwicklung in der beruflichen Praxis.

Ausbildungsorganisation

  • Die Ausbildung dauert in Vollzeitform drei Schuljahre.
  • Sie erfolgt im Wechsel von Abschnitten des Unterrichts und der praktischen Ausbildung.
  • Auszubildende erhalten mindestens 2100 Stunden fachtheoretischen und fachpraktischen Unterricht an der Schule.
  • Die praktische Ausbildung dauert mindestens 2500 Stunden. 

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Praktische Ausbildung

Mindestens 2500 Stunden, davon

  • 700 Std. im Schwerpunkt Altenpflege
  • 700 Std. im Krankenhaus
  • 700 Std. in ambulanten Pflegeeinrichtungen und 200 Std. in stationären Pflegeeinrichtungen der Pflege und für ältere Menschen oder 200 Stunden in ambulanten Pflegeeinrichtungen und 700 Stunden in stationären Einrichtungen der Pflege und für ältere Menschen
  • 200 Std. Kinder(kranken)pflege

Für die praktische Unterweisung werden für die Auszubildenden von den jeweiligen Einrichtungen Praxisanleiterinnen gestellt.

Ausbildungsabschluss

  • Die Ausbildung wird mit der staatlichen Abschlussprüfung beendet.
  • Die Schüler unterziehen sich drei schriftlichen und drei mündlichen Prüfungen, sowie einer praktischen Prüfung in deren Ausbildungseinrichtung.
  • Das Schulgeld wird vom Freistaat Bayern ersetzt, sofern der betreffende Schüler keinen Anspruch auf eine anderweitige Ausbildungsförderung hat.
    Das Antragsformular erhalten Sie an der Schule.
  • Die Aufnahmegebühr, die Lernmittelgebühren für Schulbücher, Skripten und Materialien für den praktischen Unterricht sowie die Prüfungsgebühr sind vom Schüler zu tragen.
  • SchülerInnen der Berufsfachschule für Altenpflege erhalten von der Ausbildungseinrichtung eine Ausbildungsvergütung.
  • Wir bitten die BewerberInnen, sich im für Sie zuständigen Landratsamt (Amt für Ausbildungsförderung) zu erkundigen, unter welchen Bedingungen Sie Schulwegkostenfreiheit bzw. -förderung erhalten können.
  • Förderung ist von der zuständigen Arbeitsagentur möglich, da die Schule gemäss AZAV zertifiziert ist.

Berufsbezeichnung

Altenpfleger / Altenpflegerin

Die Teilnehmer/Teilnehmerinnen erhalten zusätzlich ein Zertifikat, das die generalistische Ausrichtung beschreibt und bestätigt!